Vom Fischerhäuschen zum Tiny-House-Traum
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Vom Fischerhäuschen zum Tiny-House-Traum

Am Ufer ankert Pièrre Monnés Fischerboot, dahinter eröffnet sich ein Panorama wie aus einem Ferienprospekt. Diesen Ausblick kann das Ehepaar Monné seit 2021 tagtäglich geniessen – vom Schlafzimmer, von der Küche, vom Badzimmer und vom Garten aus. Das Häuschen ist an den Hang gebaut. Die grosszügige Fensterfront auf der Seeseite eröffnet einen beneidenswerten 180°-Blick auf den Bielersee.

Ein Traum für den Lebensabend

Tiny House

Bis es soweit war, gab es allerdings ein paar Hürden zu nehmen. Pièrre Monné hatte das ehemalige Fischerhäuschen im Jahr 2010 geerbt. Damals wohnte das Ehepaar noch in einer Wohnung in Biel. Ihnen war klar, dass sie auf Dauer nicht beide Objekte tragen konnten. Beide standen kurz vor der Pensionierung und fällten eine mutige Entscheidung, wie Anne-Lise Monné erzählt: «Wir beschlossen, das unbewohnte Fischerhäuschen zu renovieren und uns damit ein neues Zuhause zu schaffen.»

2018 begannen die Umbauarbeiten, die an verschiedene Auflagen gebunden waren. «Wir durften das Gebäude nicht verändern und mussten den Abstand zum Seeufer einhalten.» So blieb es beim Grundriss von 35 m2. Der beigezogene Architekt holte das Optimum aus der beschränkten Fläche heraus.

Fensterfront schenkt Feriengefühl

Ein zentrales Bauelement waren die Fenster und die Schiebetür. Sie lassen Licht herein, geben den Blick auf die atemberaubende Landschaft frei und schützen sicher vor Wind und Wetter. Der ausführende Architekt hatte dem Ehepaar Monné die Firma Rosa Fenster als Fensterprofis empfohlen. «Bei den Fenstern war uns wichtig, dass sie optisch ins Farbkonzept passen und dreifach verglast sind», sagt Anne-Lise Monné. «Herr Rosa hat uns sehr gut beraten und so entschieden wir uns für eine Schiebetür und Fenster mit dem VEKA Profilsystem und der speziell matten Oberfläche. Zusätzlich liessen wir bei der Schiebetür und beim grossen Fenster Storen als Mückenschutz montieren. So können
wir im Sommer die Fenster offen haben und bleiben von den Mücken verschont.»

Im April 2021 zog das Ehepaar aus ihrer Bieler Wohnung aus und in ihr Ferienparadies ein. Der 22-jährige Sohn – Lokomotivführer – wohnt im ausgebauten Estrich. «Das war die beste Entscheidung unseres Lebens», sagen die Monnés, obschon sie nur wenige Monate nach dem Einzug eine erste Überraschung erlebten: «

Im Juli 2021 führten intensive Niederschläge zu Hochwasser – unser Garten stand unter Wasser. Zum Glück hatten wir den Boden um 30 cm angehoben. Das reichte gerade aus, damit das Wasser nicht ins Haus eindringen konnte.» Doch das war bisher der einzige Minuspunkt. Die Monnés fühlen sich in ihrem Tiny House extrem wohl und jeden Tag wie in den Ferien.

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