Von der Qualität hängt alles ab
Von Fenstern wird heute erwartet, dass sie eine Vielzahl von Funktionen erfüllen. Da die Leistungsfähigkeit eines Fensters vor allem durch die Fensterprofile bestimmt wird, kommt es also auf die Profilqualität an. Die wichtigste Norm für Kunststoffprofile stellt verschiedene Leistungsanforderungen und unterscheidet nach der Wanddicke der Profile verschiedene Klassen: A, B und C. VEKA stellt ausschließlich Qualitätsprofile der Klasse A her, die mit ihren starken Wänden besonders leistungsfähig sind. Diese hohe Qualität unterliegt einer sehr engmaschigen und strikten Kontrolle.
Inhaltsübersicht
- Fenster müssen viel leisten
- Was genau ist eigentlich Qualität?
- Die Wandstärke als wichtiges Merkmal
- Klasse A bedeutet stärkere Fenster
- Auf VEKA-Qualität ist Verlass
Fenster müssen viel leisten
Tageslicht ins Gebäude lassen und bei Bedarf auch das Lüften ermöglichen: So sahen früher die wesentlichen Anforderungen an Fenster aus. Heute können Bauherr:innen völlig zu Recht mehr erwarten. Das beginnt schon beim Schutz vor Wind und Wetter. Moderne Fenster sollen selbst bei Sturmwind und Schlagregen zuverlässig dicht halten und so behaglichen Komfort auch unter widrigen Bedingungen gewährleisten.
Fast noch wichtiger aber ist: Leistungsfähige Fenster sollen wertvolle Heizwärme möglichst gut im Gebäude halten, sodass das Klima und gleichzeitig auch der Geldbeutel geschont wird. Darüber hinaus sollen sie vor sommerlicher Hitze schützen und Einbrechern so viel Widerstand entgegensetzen, dass diese bestenfalls entnervt das Weite suchen. Und bei all dem sollen sie natürlich mühelos bedienbar sein und ihre schöne Optik über viele Jahre behalten.
VEKA Farbvielfalt für Zuhause
VEKA Profilsysteme für Fenster gibt es in zahlreichen Oberflächenvarianten. Nutzen Sie eine fast schon grenzenlose Vielfalt an Oberflächenoptionen, um Ihre Gestaltungsideen zu 100 % umzusetzen. Bei Profilsystemen von VEKA können Sie über das klassische Weiß hinaus aus mehreren Oberflächen auswählen, die sich in der jeweiligen Farbpalette wie auch im Material klar unterscheiden. So setzen Sie ganz nach Belieben edle Akzente oder ein kraftvolles Statement – eben so, wie es der perfekte Entwurf verlangt.
Was genau ist eigentlich Qualität?
Aus der Sicht eines Bauherren oder einer Immobiliennutzerin betrachtet, könnte wohl ganz allgemein ein Fenster, das sämtliche genannten Leistungsmerkmale in sich vereint, als Qualitätsfenster bezeichnet werden. Solche Fenster lassen sich grundsätzlich aus verschiedenen Materialien fertigen, wobei Kunststofffenster zwei wichtige Vorteile bieten: Sie sind einerseits deutlich günstiger als beispielsweise Aluminiumfenster und andererseits deutlich pflegeleichter als Holzfenster.
Fachleute haben eine sehr viel präzisere Vorstellung davon, was ein Qualitätsfenster ist. Denn zu Fenstern und auch zu Türen existiert eine Vielzahl nationaler und internationaler Normen. In ihnen ist bis ins kleinste Detail beschrieben, welche Eigenschaften Fenster als fertige Bauprodukte und schon die Fensterprofile und Glasscheiben, aus denen sie gefertigt werden, besitzen müssen. So wird etwa die Luftdurchlässigkeit von Fenstern in einer eigenen DIN-Norm behandelt, ebenso die Schlagregendichtigkeit oder auch die Stoßfestigkeit von Kunststoffprofilen. Damit nicht genug, sind die Messverfahren, mit denen die Einhaltung der verschiedenen Merkmale zu kontrollieren ist, ebenfalls genormt.
Die Wandstärke als wichtiges Merkmal
Letztlich hängen fast alle Leistungsmerkmale eines Fensters direkt oder indirekt vom Fensterprofil ab. Für die Frage nach der Qualität eines Kunststofffensters ist daher die europäische Norm DIN EN 12608 besonders wichtig, denn sie befasst sich ausführlich mit den Anforderungen an Fenster- und Türprofile aus Hart-PVC, mit den einschlägigen Prüfverfahren und auch mit der Klassifizierung. Ein eigener Abschnitt ist der Dicke der Profilwände als maßgeblichem Merkmal für die Einteilung in Klassen gewidmet.
Im Zentrum stehen dabei die äußeren Wände des Profils. Dies sind zum einen die Sichtflächen, also die dem Gebäudeinneren bzw. der Umgebung zugewandten vertikalen Außenflächen des Profils. Zum anderen sind es die horizontalen Außenflächen, die dem Falz bzw. dem Gebäudeanschluss zugewandt sind und bei geschlossenem Fenster nicht sichtbar sind. Das Zusammenspiel dieser Flächen ist von entscheidender Bedeutung für die strukturelle Integrität des Profils: Es sorgt dafür, dass es nicht zu Verwölbungen oder zur Verformung des Profils kommt, und gewährleistet so die langfristige Gebrauchstauglichkeit.
Die Norm definiert drei Klassen: A, B und C. Fensterprofile der Klasse C müssen keine Mindestanforderungen an die Wanddicke erfüllen. Bei Profilen der Klasse B müssen die Wände der Sichtflächen mindestens 2,5 mm und die Wände im Falz- und Anschlussbereich mindestens 2,0 mm dick sein. Die höchsten Anforderungen werden an Klasse-A-Profile gestellt: Hier muss die Wandstärke der Sichtflächen mindestens 2,8 mm betragen, im Falz- und Anschlussbereich sind mindestens 2,5 mm gefordert.
Klasse A bedeutet stärkere Fenster
VEKA ist der einzige Hersteller in Deutschland, der ausschließlich Kunststoffprofilsysteme in Klasse-A-Qualität produziert. Fensterprofile von VEKA weisen Wandstärken von 3,0 mm bei den Sichtflächen bzw. 2,7 mm im Falz- und Anschlussbereich auf (Toleranz jeweils 0,2 mm). Gegenüber Profilen der Klasse B bedeutet das also mindestens 10 bzw. 20 % stärkere Profilwände. Um diese besonders hohen Wandstärken zu erzielen, werden bei der Profilherstellung rund 14 % mehr Material aufgewendet. Zahlt sich dieser zusätzliche Aufwand aus? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache!
Qualitätsprofile der Klasse A sind besonders stabil und mechanisch höher belastbar. Das hat sich bei aufwändigen Versuchsreihen gezeigt, die VEKA im Prüflabor durchgeführt hat. Die Messungen ergaben, dass Fenster aus Klasse-A-Profilen eine 15–20 % höhere Eckenfestigkeit aufweisen als solche aus Profilen der Klasse B. Unter Last biegen sie sich zudem 10–12 % weniger durch. Und für das Ausreißen von Verschraubungen ist bei Klasse-A-Profilen eine bis zu 20 % größere Kraft erforderlich als bei weniger hochwertigen Profilen.
Überträgt man diese Messresultate auf die gewünschte Leistung eines Fensters, wird der Vorteil von Klasse-A-Profilen gemäß DIN EN 12608 umso deutlicher. Mehr Eckenfestigkeit, weniger Durchbiegung und fester sitzende Verschraubungen aller Beschläge bedeuten, dass Fenster aus solchen hochqualitativen Profilen schwere Funktionsverglasungen besser tragen können. Selbst bei großflächigen Elementen ist somit ein müheloser Bedienkomfort gewährleistet. Mehr noch: Auch bei Sturm halten Fenster aus Klasse-A-Profilen zuverlässig dicht. Und schließlich erschweren sie Einbrechern ihr Treiben, sodass die höhere Qualität auch einen besseren Schutz für das eigene Hab und Gut mit sich bringt.
Auf VEKA-Qualität ist Verlass
Die Wandstärke ist also ein wesentlicher Faktor für die Qualität eines Fensterprofils – und damit letztlich für die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit des eingebauten Fensters. Es sind buchstäblich die inneren Werte, auf die es ankommt. Das heißt aber auch, dass die großen Qualitätsunterschiede bei Fenstern und Türen von außen kaum zu erkennen sind, selbst für Fachleute.
Mit Fenstern und Türen aus Klasse-A-Profilen von VEKA haben Bauherr:innen jederzeit die gute Gewissheit, sich für die höchste Qualität zu entscheiden. Durch ihre besondere Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit werten solche Fenster und Türen jede Immobilie für Jahrzehnte auf, im Neubau ebenso wie bei der Modernisierung.
Als weltweit führender Systemgeber mit einer mehr als 50-jährigen Erfolgsgeschichte hält VEKA konsequent an dieser herausragenden Qualität fest. Um sie zu sichern, hat das Unternehmen ein System engmaschiger Qualitätskontrollen etabliert. Diese Kontrollen erstrecken sich über die gesamte Produktionskette – von der sorgfältigen Prüfung der angelieferten Rohstoffe über die präzise Mischung der eigenen Compound-Rezeptur bis hin zur Vermessung der extrudierten Profile. Die Kontrollen sind dabei strenger, finden in kürzeren Intervallen und an mehr Messstellen statt, als es die renommierte RAL-Gütesicherung fordert. Alle diese Maßnahmen dienen einem Ziel: den Bauherr:innen die beste Qualität für die Verwirklichung ihrer Wohnträume an die Hand zu geben.
Streng. Strenger. VEKA!
Qualität ist kein Selbstzweck, sondern ein Versprechen an alle Bauherr:innen. Deshalb prüft VEKA strenger und engmaschiger als gefordert.
VEKA
Anzahl der Messstellen: 20
Toleranz Profilhöhe: 0,3 mm
Toleranz Profiltiefe: 0,2 mm
Prüfzyklus: 2 h
RAL
Anzahl der Messstellen: 5
Toleranz Profilhöhe: 0,5 mm
Toleranz Profiltiefe: 0,3 mm
Prüfzyklus: 4 h
Haben Sie Fragen?
Falls Sie Fragen rund um das Thema „Fenster und Türen“ haben, schicken Sie uns gern eine E-Mail. Oder wenden Sie sich direkt an den VEKA Partner in Ihrer Nähe – in dem ausgewiesenen Fachbetrieb wird man Sie gern ausführlich beraten!